Kinderparlament im Hort gegründet

Kinderparlamentsgründung

In meinem Kopf hatte ich schon lange die Idee ein Kinderparlament zu gründen. Im März war es endlich soweit. Jeder Klasse erklärte ich den Sinn und die Aufgaben eines Kinderparlaments, die wichtigsten Argumente sind die Teilhabemöglichkeit und das Mitbestimmungsrecht der Kinder im Hort.

Die Kinder sollen die Möglichkeit haben, über Themen, die sie direkt betreffen, zu sprechen und zu diskutieren.

Die gewählten Kinder sind gleichzeitig Interessenvertreter aller Kinder. In den Parlamentssitzungen sollen der Vorsitzende und deren Stellvertreter Ideen sammeln, diskutieren, über Tagesinhalte abstimmen, Umgangsregeln erstellen und zur Lösung von Konflikten beitragen.

Sie werden Konsequenzen aufstellen und lernen, konstruktive Kritik zu äußern.

Diese Idee des Kinderparlamentes fand regen Zuspruch. Sofort landeten die ersten Zettel mit Namen und Funktionswunsch auf meinem Schreibtisch.

Nun standen die Wahlen an.

Jede Klasse hat einen Vorsitzenden und einen Stellvertreter gewählt. In der 4. Klasse gab es zwischen zwei aufgestellten Kindern sogar ein Stechen. Rasch waren die Stimmzettel ausgezählt und das Wahlergebnis wurde bekannt gegeben. Die Freude bei den gewählten Kindern war groß.

Ich freue mich, meine Idee mit Hilfe der Kinder nun umsetzen zu können.

Jetzt geht es an die Arbeit.

Die ersten Themen sind die Namensfindung des Hortes, Wünsche und Probleme der Kinder und die Benennung und Konkretisierung der Aufgaben der gewählten Vertreter. Die Sitzung wurde gespannt und aufgeregt erwartet. Alle Themen konnten wir besprechen, erste Aufgaben wurden verteilt sowie Umgangsregeln und Konsequenzen aufgestellt. Ebenso wurden schon Themen für die kommende Sitzung erarbeitet.

Ich freue mich auf eine weitere tolle, ideenreiche und gewinnbringende Zusammenarbeit mit dem Kinderparlament.

Ramona Dosch